Uns gibt es seit 2009, dort beschloss eine Hand voll motivierter Studierender, sich der Herausforderung einen eigenen Rennwagen zu bauen anzunehmen. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit stand 2011 unser erster Prototyp, mit welchen wir als „Best Newcomer„ auf dem Hockenheimring begeisterten. Damals wurde unser Bolide mithilfe eines modifizierten Motorradmotor angetrieben. Ab dieser Zeit bauten wir jedes Jahr einen neuen Rennwagen, jeweils basierend auf dem Vorgängermodell und natürlich immer mit Upgrades versehen. So kamen zum Beispiel 2014 die ersten Aerodynamikelemente dazu, was das Fahrverhalten deutlich verbesserte. 2017 wagten wir uns an eine Hybridbauweise des Chassis aus einem Carbon-Monocoque vorne und Stahl-Gitterrohrrahmen hinten, was uns eine höhere Steifigkeit gegenüber eines herkömmlichen Stahl-Gitterrohrrahmens gab. Da E-Mobilität mit der Zeit ein immer wichtigeres Thema geworden ist, entschieden wir uns 2019 für einen Wechsel auf einen elektrischen Antrieb. Unser Rennwagen wird nun nicht mehr von einem Verbrennungsmotor angetrieben, sondern von vier Leistungsstarken radnahen Synchron-Servomotoren. Dies bietet natürlich viel mehr Möglichkeiten als ein starrer Hinterachsantrieb, stellte uns aber auch vor sehr große Herausforderungen. Nichtsdestotrotz ist für das HRT nichts unmöglich. So stellten wir 2019 in nur einem Jahr, ein komplett überarbeitetes Fahrzeug auf die Beine. Denn nicht nur der Antrieb war ein völlig Neuer, auch unser Chassis besteht nun vollkommen aus einer Sandwichbauweise aus Carbon und Aluminiumwabenkern. Auch in der aktuellen Saison behalten wir dieses Antriebskonzept bei.